BodyPositivity
Ich bin keine Strich in der Landschaft. Ich hab keine so trendige Tighgap, keinen flachen Bauch, kann meine Oberschänkel nicht mit beiden Händen umfassen und hab keine hervorstehenden Wangenknochen. Und dazu bin ich ziemlich klein. Ich bin keine 1,70 m - Schönheit mit langen, dünnen Beinen, aber ich bin glücklich. Ich habe Hüfte, ich habe Rundungen und ich fühle mich damit wohl. Ich weiß, dass ich mich gesund ernähre, ich gehe viel zu Fuß und mache auch mal ab und zu Sport. Ich muss mich für nichts schähmen, aber so denkt nicht jeder.
"Ich bin immer die Moppelige in meinem Freundschaftskreis."
Laut einer Umfrage von 2014 wollten 45 % aller Befragten gern Gewicht verlieren, dabei waren sowohl Übergewichtige, als auch "Normalgewichtige".
Ich kann es verstehen, wenn Menschen abnehmen wollen oder müssen, weil es ihnen gut tun, weil ihr Körpergewicht ungesund ist, was ich nicht verstehen will ist, warum die Gesellschaft den Menschen seit Jahren ein Bild suggeriert, dass nur dünne Menschen schön sind. Solche Sendungen wie "Germanys Next Topmodel" helfen auch nicht dabei, das Schönheitsideals eines Strichs in der Landschaft aus dem Weg zu räumen.
Gerade jetzt, wenn es wieder Sommer wird, arbeiten viele Leute an ihrer Strand-/Sommerfigur. Warum? Die Menschen sollten mehr daran arbeiten, einen jeden Menschen als schön anzusehen, egal, ob flacher Bauch oder nicht.
Ich hab ein schlechtes Gewissen bekommen, wenn ich shoppen gegangen bin, probierte Sachen nicht mal an, weil ich Angst hattee, dass ich nicht da rein passen könnte.
"Und? Welche Größe hast du? Ich hab 34." - Schön für dich. Ich hab eine 38/40. Und was genau hat dir das jetzt gebracht? Was kannst du wertvolles mit dieser weltbewegenden Information anfangen? Wolltest du dich nur besser fühlen? Glaubst du, mir geht es jetzt schlechter, weil ich bemerkt habe, dass du eine kleiner Kleidergröße hast als ich?
Junge Mädchen und Jungen verfallen der Magersucht und dem Abnehmwahn. Was hat die Gesellschaft davon, wenn sie kleinen Mädchen einredet, dass sie schön und dünn sein müssen, um beliebt zu sein, um einen Freund zu bekommen, um erfolgreich zu sein?
Ich weiß, dass ich keine Modelmaße habe, aber ich weiß, dass ich was im Kopf habe.
Es ist viel "sexyer" mit Intelligenz zu glänzen, als mit dünnen Beinen. Aber Intelligenz kann man nicht sehen.
Ich habe kein Bedürfnis danach, mich nackt vor den Spiegel zu stellen und alle meine "Baustellen" und "Problemstellen" zu begutachten.
Ich mache Sport nicht, um dünn zu werden, sondern um mich gut zu fühlen und nicht schon nach fünf Minuten Joggen, weil ich den Zug erwischen muss, halbtot umzufallen, weil ich keine Ausdauer habe und kaum noch richtig Luft bekomme.
Wisst ihr, was ich mir wünsche, auch wenn es utopisch ist? Eine Gesellschaft für die nächsten Generationen, die nicht mehr darauf fundamentiert ist, wie groß oder klein die Zahl vor mir auf der Waage ist, sondern, wie gut ich mich mit meinem Körper und mir selbst fühle.
Ich wünsche euch eine schöne restliche Woche und vielleicht einmal Kuchenessen ohne schlechtes Gewissen und Kalorienzählen. :)
"Ich bin immer die Moppelige in meinem Freundschaftskreis."
Laut einer Umfrage von 2014 wollten 45 % aller Befragten gern Gewicht verlieren, dabei waren sowohl Übergewichtige, als auch "Normalgewichtige".
Ich kann es verstehen, wenn Menschen abnehmen wollen oder müssen, weil es ihnen gut tun, weil ihr Körpergewicht ungesund ist, was ich nicht verstehen will ist, warum die Gesellschaft den Menschen seit Jahren ein Bild suggeriert, dass nur dünne Menschen schön sind. Solche Sendungen wie "Germanys Next Topmodel" helfen auch nicht dabei, das Schönheitsideals eines Strichs in der Landschaft aus dem Weg zu räumen.
Gerade jetzt, wenn es wieder Sommer wird, arbeiten viele Leute an ihrer Strand-/Sommerfigur. Warum? Die Menschen sollten mehr daran arbeiten, einen jeden Menschen als schön anzusehen, egal, ob flacher Bauch oder nicht.
Ich hab ein schlechtes Gewissen bekommen, wenn ich shoppen gegangen bin, probierte Sachen nicht mal an, weil ich Angst hattee, dass ich nicht da rein passen könnte.
"Und? Welche Größe hast du? Ich hab 34." - Schön für dich. Ich hab eine 38/40. Und was genau hat dir das jetzt gebracht? Was kannst du wertvolles mit dieser weltbewegenden Information anfangen? Wolltest du dich nur besser fühlen? Glaubst du, mir geht es jetzt schlechter, weil ich bemerkt habe, dass du eine kleiner Kleidergröße hast als ich?
Junge Mädchen und Jungen verfallen der Magersucht und dem Abnehmwahn. Was hat die Gesellschaft davon, wenn sie kleinen Mädchen einredet, dass sie schön und dünn sein müssen, um beliebt zu sein, um einen Freund zu bekommen, um erfolgreich zu sein?
Ich weiß, dass ich keine Modelmaße habe, aber ich weiß, dass ich was im Kopf habe.
Es ist viel "sexyer" mit Intelligenz zu glänzen, als mit dünnen Beinen. Aber Intelligenz kann man nicht sehen.
Ich habe kein Bedürfnis danach, mich nackt vor den Spiegel zu stellen und alle meine "Baustellen" und "Problemstellen" zu begutachten.
Ich mache Sport nicht, um dünn zu werden, sondern um mich gut zu fühlen und nicht schon nach fünf Minuten Joggen, weil ich den Zug erwischen muss, halbtot umzufallen, weil ich keine Ausdauer habe und kaum noch richtig Luft bekomme.
Wisst ihr, was ich mir wünsche, auch wenn es utopisch ist? Eine Gesellschaft für die nächsten Generationen, die nicht mehr darauf fundamentiert ist, wie groß oder klein die Zahl vor mir auf der Waage ist, sondern, wie gut ich mich mit meinem Körper und mir selbst fühle.
Ich wünsche euch eine schöne restliche Woche und vielleicht einmal Kuchenessen ohne schlechtes Gewissen und Kalorienzählen. :)
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