Albtraum 24-05-16

 Heute mal kein wöchentliches Update, weil ich einfach keine Zeit habe. Nächste Woche gibt es wieder eins, aber ich weiß einfach nicht, wann ich es hätte schreiben sollen...
Heute gibt es eine sehr kurze Kurzgeschichte die ich letztes Jahr geschrieben habe. Nicht a´ganz normal, aber vielleicht könnt ihr ja was damit anfangen :)

Ich wälzte mich von einer Seite auf die andere. Hektisch und panisch, und zerdrückte die Decke zwischen meinen Fingern, während ich mich an sie klammerte. Plötzlich schreckte ich auf, fiel zurück in mein Kissen und begann zu zittern und zu weinen. Ich schluchzte laut, bekam kaum Luft und mein Hals war wie verstopft. Ich suchte nach Halt, klammerte ich an meinem Kissen fest, suchte irgendwas, dass mich beruhigte und mir dei Angst nahm. Ich versuchte mich abzulenken, stellte mir vor meinem inneren Auge meine Mutter, meine beste Freundin, meine schwester vor. Es half nichts. Sein grausames Gesicht blieb in meinem Kopf, als wäre sein Bild ein Parasit, der sich in meine Gedanken eingenistet hat. Das blutverschmierte Clownsgesicht, die schwarzen, toten Augen, die spitzen Zähne, wie dies eines Wolfes und seine rote Lockenperücke. Ich versuchte meine Schnappatmung zu regulieren, um mich zu beruhigen. Für einen Moment half es, doch kaum war sein entstelltes Gesicht zurück. wurde meine Atmung wieder unkontrollierten und schneller. Mein Herz schlug mir bis zum Hals. "Verschwinde aus meinem Kopf!", flehte ich flüsternd, doch er ließ sich nicht vertreiben. Jemand schaltete das licht an, kam auf mein Bett zu, setzte sich auf die kante und hielt mich an den Schultern fest. "Beruhig dich. Es ist nur ein Traum. Er ist nicht wirklich hier.", flüsterte eine warem, zarte Stimme. "Du bist nicht allein." Ich weinte und zitterte noch immer ausaufhörlich. "Er soll aus meinen Kopf raus! Mach, dass es aufhört!", flehte ich unruhig. So schlimm war es lange nicht mehr gewesen. Ihre Hand stricht mir beruhigend über den Rücken. "Es geht vorbei. Alles wird gut.", sagte sie mit ihrer warmen Stimme und summte eine beruhigende Melodie. Ich wurde tatsächlich etwas ruhiger, zitterte jedoch noch immer, nur mein Atem normalisierte sich. Ich schluckte tief, wusste aber, dass es bald vorbei sein würde. Sein Gesicht verschwand allmählig und als es ganz weg war, hörte mein Körper auf zu zittern. Ich klammerte mich an sie. "Danke.", sagte ich schwach. Sie blieb die ganze Nacht bei mir, schlief in meinem Bett ganz nah bei mir und beschützte mich. Sie beschütze mich vor meinen Gedanken und dem Clownsgesicht.

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